▲Sind Programmierkenntnisse erforderlich?
Für die Einrichtung aller Softwaremodule wie Zutrittskontrolle, Zeitschaltuhren, Ereignisüberwachung und Alarmanlage sind keinerlei Kenntnisse bzgl. Programmierung erforderlich. Einzig und allein die sog. KNX-Adressen müssen Ihnen bekannt sein. Diese werden vom örtlichen KNX zertifizierten Elektriker oder von uns vergeben und Ihnen anschließend in einer Liste zur Verfügung gestellt. Beispielhaft könnte eine KNX-Adresse wie folgt aussehen: 14/12/1. Alles Weitere zu einem Schaltaktor, Taster, Sensor, Timer, Alarmkontakt etc. wie z. B. Name bestimmen Sie selbst. Einfacher geht es nicht!
▲Wieviel Nutzer können eingerichtet werden?
Die Anzahl der Nutzer wird durch die Leistungsfähigkeit der einzelnen AlZeit Module bestimmt. Ein Überblick verschaffen Sie sich hier.
▲Wie wird die Öffnung von Tür, Tor, Schranke, Garage o.ä. ermöglicht?
Die Öffnung für Türe, Schranke, Tor u.ä. wird durch einen sog. Wischkontakt ermöglicht. Die Zeit hierfür wird am Aktor eingestellt. Als Verbindungsmedium wird das WLAN des AlZeit genutzt. Für jeden Nutzer (Mobilfunkgerät) sind individuelle Zugangsberechtigungen einstellbar.
▲Welches Gerät ist zum Schalten geeignet?
Geeignet sind alle Mobilfunkgeräte (Smart Phones), Tablets und PC's mit WLAN Ausstattung und aktuellem WEB-Browser.
▲Ist die Einrichtung durch Laien möglich?
Die Einrichtung unserer AlZeit Modelle ist auch für Laien einfach und verständlich. Die Bedienung ist intuitiv. Offline-Hilfe kann jederzeit vom Gerät heruntergeladen werden. Oder benutzen Sie die beigefügte Kurzreferenz. Und wenn gar nichts mehr geht, rufen Sie uns einfach an. Wir stehen Ihnen während unserer Geschäftszeiten jederzeit kostenlos zur Verfügung. Versprochen.
▲Was ist mit KNX gemeint?
KNX/EIB beschreibt den internationalen Standard zur Gebäudautomatisation. Alle größeren Hersteller haben sich diesem Standard angeschlossen. Sie sind also nicht an einen Hersteller gebunden, sondern können sich das beste bzw. preiswerteste Produkt aussuchen. Bei Interesse schauen Sie sich weitere Infos zu KNX hier an. Ihr zertifiziertes Elektrounternehmen kann vor Ort ebenfalls Auskunft erteilen.
▲Wie wird AlZeit-KNX in die Gebäudetechnik integriert?
Die Integration unserer AlZeit wird mit speziellen Komponenten erreicht. Die Geräte fungieren u.a. als Gateways zwischen dem Internet oder Ihr lokales Netzwerk und dem KNX-Bus.
Unsere Technik kann auch völlig autark, d. h. ohne Netzwerkverbindung, eingesetzt werden. Der Zugriff ist über ein eigenes WLAN des Gerätes möglich. Damit sind Manipulationen (Hackerangriffe) absolut ausgeschlossen und maximieren die Sicherheit in der Gebäudeautomatisation!
▲Können die Adressen für den KNX-Bus vom Nutzer eingegeben werden?
Falls Sie bereits KNX in Ihrem Gebäude verwenden, sollte Ihnen die Installationsfirma die Adressen mitgeteilt haben. Diese können Sie eins zu eins übernehmen. An jeden zugelassenen Nutzer können Sie individuelle Rechte zum Schalten von Schaltaktoren vergeben.
▲Wie integriere ich eine Alarmanlage?
Falls Sie bereits KNX/EIB in Ihrem Gebäude verwenden, wird die Anlage mit weiteren Komponenten einfach erweitert. Für jeden Tür- Tor- oder Fenstermelder werden 2 sog. Binäreingänge mit angeschlossenen Kontakten benötigt. Es wird ein Melde- und ein Sabotagekontakt pro zu überwachenden Teil verwendet.
Die Zeiten für die Alarmgebung per Sirene oder sonstigen akustischen Signalen ist frei wählbar. Zusätzlich können Sie die Meldungen per SMS und/oder E-Mail an jeweils drei Empfänger versenden.
▲Ist Einzelidentifizierung möglich?
Die Einbruchmeldesoftware in unserer Alarmanlage ist so parametrisiert, dass jeder Meldekontakt mit Datum, Uhrzeit und Schaltvorgang (geöffnet/geschlossen) gespeichert wird. Jedem Kontakt können mehrere individuelle Schaltvorgänge wie das Einschalten von Sirenen, Lampen etc. zugeordnet werden. Weiterhin können ebenfalls externe Internetseiten aufgerufen werden. Hiermit ist es u.A. möglich, nicht nur per E-Mail oder SMS, sondern auch über eine hierfür geeignete Internetseite eine Alarmmeldung abzusetzen.
Weiterhin können per Und-Verknüpfung weitere 5 Schaltvorgänge ein/aus programmiert werden.
▲Was ist Fremdfeldschutz?
Fremdfeldschutz bedeutet, dass nur der Magnet, der zu diesem Öffnungsmelder gehört, die richtige Feldstärke besitzt, um den Stromkreis geschlossen zu halten. Die Kontakte befinden sich in einem Gehäuse.
Wir gehen einen anderen Weg und benutzen zwei Kontakte in getrennten Gehäusen. Einmal als Meldekontakt und einmal als Sabotagekontakt. Da wir den KNX-Bus verwenden, sind für die Übertragung der Meldesignale nur zwei Leitungsadern notwendig. Wir sind der festen Überzeugung, dass hierdurch eine effektivere Überwachung möglich ist!
▲Warum raten wir von einer funkgesteuerten Gefahrenmeldeanlage ab?
Vielen Nutzern ist nicht bekannt, dass die zur Verfügung stehenden Funk-Frequenzbänder zur Informationsübertragung rar sind und sich die unterschiedlichsten Dienste in den zugelassenen Frequenzbereichen (433, 866 und 868Mhz) tummeln. Es besteht kein Schutz vor Beeinträchtigungen durch andere bestimmungsgemäße Frequenznutzungen. Insbesondere sind bei gemeinschaftlicher Frequenznutzung gegenseitige Beeinträchtigungen nicht auszuschließen und hinzunehmen (Vfg 45/2016 Bundesnetzagentur).
Sicher sind Ihnen die Diskussionen um die "Keyless Entry-Systeme" bei Kraftfahrzeugen bekannt. Da werden Kfz ohne jeglichen Kratzer am Fahrzeug entwendet. Diese Systeme arbeiten ebenfalls im 866Mhz Bereich. Und Sie als Kfz-Halter sind Nachweispflichtig.
Mit einem sog. Jammer (Störsender) lassen sich Einbruchmeldeanlagen u.U. manipulieren und Fehlalarme auslösen. Wer das mehrfach miterlebt hat, schaltet die EMA ab. Ein Nachweis wer oder was die Störungen verursacht hat, ist äußerst schwer zu ermitteln und kostet darüber hinaus noch eine Menge Geld.
Die Ausstattung der Einbrecher wird immer effizienter und gefährlicher. Sie setzen Funkalarmanlagen außer Betrieb. Damit steigen die Anforderungen an wirksame Einbruchmeldeanlagen erheblich. Bis vor wenigen Jahren haben sich hauptsächlich relativ unbedarfte Zufallstäter, bestenfalls ausgerüstet mit einem größeren Schraubendreher als Tatwerkzeug, als Einbrecher betätigt. Die ließen sich auch von einfachsten Alarmanlagen abschrecken.
Die Täterprofile haben sich rasant geändert. Heute gehen vermehrt bestens organisierte Profibanden (meist aus dem ehem. Ostblock) auf Einbruchstouren. Einbruchsexperten lassen sich von so manchen einfachen Alarmanlagen nicht mehr abschrecken. Sie sind bestens ausgebildet und mit modernster Technik und Elektronik ausgerüstet. So können sie Funkalarmanlagen vor dem Haus elektronisch orten und dann mit sogenannten Jammern stören (Jammer sind für jeden im Internethandel erhältlich). Mit diesen Jammern werden die wenigen Funkkanäle, mit der Funkalarmanlagen arbeiten, so gestört, dass die einzelnen Elemente der Alarmanlage nicht mehr miteinander kommunizieren können. Funkalarmanlagen haben gegen diese Ganoven keine Chance. Sie werden lahmgelegt. Die Täter können dann ohne Entdeckungsrisiko ihre "Arbeit" verrichten.
Aus den vorgenannten Gründen raten wir grundsätzlich von einer funkbasierenden (auch von sog. Hybridanlagen) Gefahrenmeldeanlage ab!
▲Wie sieht eine KNX-Adresse aus und wozu brauche ich sie?
Eine KNX-Adresse benötigen Sie zum Ansprechen eines Aktors (Schalters) bzw. zur Abfrage einer Schalterstellung, einer Temperatur, Helligkeit oder Feuchte. Vergleichen Sie das mit einer Postadresse. Der Briefzusteller benötigt zur Zustellung eine Adresse um die Post beim Adressaten abzuliefern. Auch die Elektronik verwendet Adressen. Beim KNX-Bus ist es die KNX-Adresse. Der Aufbau ist klar und verständlich. Die Adresse eines Aktors könnte wie "14/8/5", die eines Schalters wie "9/0/0" aussehen. Die Adressen werden vom Elektriker oder falls gewünscht, von uns, für die einzelnen Komponenten vergeben. Mehr Informationen als die KNX-Adresse benötigen Sie für unser System nicht. Namen für die Aktoren und Schalter sowie Schalt- oder Überwachungszeiten vergeben Sie mit dem Smart Phone, Tablet oder PC auf einfachste Art und Weise selbst!
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